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Rezept für ein Gassenhauer-Mischbrot aus Weizen und Roggen

Das glücklich machende Gassenhauer Brot

Ein Brotklassiker aus Deutschland, der eigentlich gar keiner ist: Das Gassenhauer-Brot. Rustikal gebacken, mit jeder Menge Roggen und Weizen, ist es dem Bauernbrot sehr ähnlich und hier mit einem Brühstück aus Weizenkeimen und Honig noch besonderer gemacht. Das Gassenhauer hat eine wilde Kruste und eine sanfte und schmackhafte Krume. Genug Potential, um dich glücklich zu machen!

Ursprünglich bezeichnete „Gassenhauer“ ein eingängiges Lied oder eine Melodie, die in den Straßen („Gassen“) gesungen oder gespielt wurde. Der Begriff wurde später auch auf andere Dinge übertragen, die sich schnell verbreiteten oder besonders beliebt waren. Unter anderem für Brot. Das Gassenhauer Brot ist zwar kein echter Klassiker der deutschen Backkunst, trotzdem ist es in vielen Regionen ein Begriff, weil das "Gassenhauer" in vielen Bäckereien schon lange zum festen Angebot gehört und dort äußerst beliebt ist. Eben ein richtiger "Gassenhauer". Wenn jemand einen wirklich historischen Bezug kennt, der oder die meldet sich gerne hier in den Kommentaren.

Das rustikale Brot zeichnet sich durch seine knusprige Kruste und sein feinporiges leckeres Inneres aus, gebacken aus Weizen und Roggen, wie ein rustikales Bauernbrot. Welcher Anteil Roggen hier verbacken wird ist recht unterschiedlich, in meinem Fall knapp über 40%.

Was ist das Besondere an meinem Gassenhauer
Neben einem fitten Roggensauer, der für die nötige Säure sorgt, und einem wilden und rustikalen Ausbund für eine dicke Kruste, habe ich ein Brühstück mit Weizenkeimen und Honig angesetzt. Das macht das Brot nochmal gesünder und aromatisch interessanter. Durch den Zucker im Honig bräunt die Kruste besonders schön.

Welche Zutaten werden für das Gassenhauer Brot benötigt?
Typischerweise enthält es Weizenmehl, Roggenmehl, Sauerteig (und/oder Hefe), Salz und Wasser. Manchmal werden auch Gewürze hinzugefügt.

Wie lange hält sich das Gassenhauer Brot?
Bei richtiger Lagerung (zB einfach auf der Schnittkante auf einem Holzbrett) hält das Brot etwa 4-5 Tage frisch (wenn nur mit Sauerteig gebacken wurde).

Ist das Gassenhauer Brot für Anfänger geeignet?
Ja, durch seine relativ einfache Zubereitung ist es auch für Backanfänger gut geeignet, wenn du einen Sauerteig zu Hause hast.

Wieso soll ich die Wassertemperatur des Schüttwassers berechnen?
Bauernbrote (oder generell Brote mit viel Roggenanteil) reifen in der Regel nicht so lange, damit si nicht sauer werden, so ist das auch beim Gassenhauer. Damit das gewährleistet ist, wird die Teigtemperatur auf ca. 27-28 Grad eingestellt. Je kälter und länger ein Teig reift, desto saurer wird er. Durch das warme Schüttwasser wird der Teig also wärmer und er reift dadurch schneller und wird milder, was in der Regel gewünscht ist. Wie du die Wassertemperatur berechnest, liest du weiter unten im Rezept.

Verwendete Mehle für das Gassenhauer

Ich habe Standardmehle meiner Hausmühle verwendet:

Roggenmehl Typ 1150
Weizenmehl Typ 1050
Weizenkeime = Alternativ nimmst du Altbrot gemahlen oder zur Not einfach ein Vollkornmehl

Mein Zeitplan für dieses Rezept

(ggfs. musst du am Vortag 2x deinen Sauerteig füttern, damit dein Sauerteig fit ist und ohne Hefe auskommt)

Vortag

18:00 Uhr Sauerteig angesetzt

Backtag

09:15 Uhr Brühstück angesetzt
10:35 bis 10:45 Uhr Hauptteig geknetet
11:30 Uhr Sanftes Dehnen und Falten (nicht zwingend nötig)
12:30 Uhr Teig rustikal formen und in Gärkörbchen legen
13:15 Uhr Ofen eingeschaltet
14:00 bis 15:10 Uhr gebacken

Rezept

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Ergebnis

ca. 1200g Brot

Zubereitungszeit

🕒

Region

Deutschland

Frischehaltung

Hält lange frisch

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Zutaten

  • 10g Anstellgut Roggensauer (Weizensauer geht auch)
  • 300g Roggenmehl Typ 1150
  • 400g Weizenmehl Typ 1050
  • 30g Weizenkeime angeröstet (Alternativen siehe oben)
  • 580g Wasser
  • 20g Honig
  • 15.5g Salz
  • (ggfs. 1g frische Hefe, wenn dein Sauerteig nicht fit ist)

Hinweis, damit der Teig nicht zu weich wird: Es macht Sinn die Wassermenge immer etwas vorsichtiger zu dosieren, wenn nicht genau die gleichen Mehle verwendet werden, die ich verwendet habe. Ich versuche schon durch "Reservewasser" einen gewissen Faktor herauszurechnen, dennoch kommt es immer wieder vor, dass mal Teige beim Nachbacken zu weich werden. Lieber zu Beginn nochmal 20g weniger Wasser nehmen und später dann dazugeben. Vor allem dann, wenn man am Anfang der BäckerInnen-Karriere steht. :)

Hinweis zu Knetzeiten: Bitte beachte, dass hier angegebene Knetzeiten bei dir variieren können. Ich gebe hier die Knetdauer mit meiner Knetmaschine an. Mit anderen Maschinen und unterschiedlichen Parametern (Temperaturen, finale Wassermenge, Mehlsorte) können die Knetzeiten abweichen. Bitte achte eher auf Teigkonsistenzen, als auf meine Zeitangaben zur Knetdauer.

Hinweis zum Backen: Solange ich nichts Gegenteiliges angebe, bitte immer Ober- und Unterhitze verwenden!

Zubereitung

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Vortag

Sauerteig (bei mir: 18 Uhr)
10g Anstellgut Roggensauer (Weizensauer geht auch)
250g Roggenmehl Typ 1150
250g Wasser 
Anstellgut in einem hohen Gefäß (z.B. Einmachglas) im Wasser auflösen, Mehl einrühren und abgedeckt im Raum reifen lassen.
Zieltemperatur für den Sauerteig: 28 Grad (die Schüttwassertemperatur ist abhängig von den Temperaturen deiner Zutaten: kannst du hier berechnen).

Backtag

Brühstück (bei mir: 9:15 Uhr)
30g Weizenkeime angeröstet (Alternativen siehe oben)
20g Honig
60g Wasser heiß
Weizenkeime und Honig mit heißem Wasser übergießen, einrühren und mit Frischhaltefolie direkt auf dem Brühstück abdecken. Abkühlen lassen im Raum.

Hauptteig (bei mir: 10:35 bis 10:45 Uhr)
Sauerteig
400g Weizenmehl Typ 1050
50g Roggenmehl Typ 1150
270g Wasser (55 Grad bei mir)
Brühstück
15.5g Salz (später einkneten)
(ggfs. 1g frische Hefe, wenn dein Sauerteig nicht fit sein sollte)
(Zieltemperatur des Teigs ist: 28 Grad (die Schüttwassertemperatur ist abhängig von den Temperaturen deiner Zutaten: kannst du hier berechnen))
  • Sauerteig (ggfs. Hefe) im Wasser auflösen. Mehl dazugeben und dann verkneten für 5 Minuten auf niedriger Stufe.
  • Salz zugeben und auf etwas höherer Stufe weiter auskneten bis der Teig schön abbindet (ich habe insgesamt ca. 10 Minuten geknetet).
  • Teig löst sich durch den Roggenanteil nur evtl. vom Kesselrand. Fenstertest hat der Teig bei mir einigermaßen bestanden, ist aber nicht so wichtig. Wie mein Teig aussah siehst du unten.
  • Sollte dein Teig noch zu fest sein, kannst du noch tröpfchenweise Wasser einkneten, bis er sich anfühlt wie weicher Zement. 
  • Mein Teig hatte eine Temperatur von knapp 28 Grad (sollte der Teig bei dir über 30 Grad warm sein, dann im Hauptteig beim nächsten Mal das Wasser kühler halten; wenn er viel kühler ist, das Schüttwasser beim nächsten Mal etwas wärmer halten).
  • Teig in eine leicht geölte Teigwanne geben.
  • ca. 1:45 Stunden Teigruhe/Reife bei ca. 21.5° Raumtemperatur (sollte dein Teig oder Raum wärmer sein, verkürzt sich die Reifezeit; wenn kühler, dann verlängert sie sich; je 5 Grad mehr oder weniger halbiert oder verdoppelt sich die Reifezeit).
  • Ich habe nach 45 Minuten der Teigruhe einmal den Teig sanft gedehnt und gefaltet (ist aber nicht zwingend erforderlich).
  • Nach der Teigruhe/Stockgare (bei mir um 12:30 Uhr) wird der Teig auf eine bemehlte Oberfläche gekippt um ihn zu formen (siehe auch Foto-Anleitung unten).
  • Mit dem Teigschaber Mehl unter den Teigling schieben, so dass er nicht anklebt.
  • Auf der Oberfläche des Teigs etwas Mehl aufstreuen und verstreichen. Nun die Luft etwas aus dem Teig drücken (Entgasen), so dass du eine feine Krume erhältst, wie auf den Bildern zu sehen.
  • Jetzt jeweils eine Seite nach innen klappen und dann den Teigling leicht drehen. D.h. ringsherum die Seiten mit einer Hand nach innen falten, mit der anderen dann festhalten. Wenn etwas Spannung in der entstehenden Teigkugel ist, diese mit einem Schwung umdrehen.
  • Dann die Teigkugel etwas auf Spannung zu sich heranziehen mit der Flachen Hand. Siehe Anleitung unten bei den Fotos.
  • Dann wird der Teigling mit dem Schluss nach unten in ein gemehltes Gärkörbchen gelegt.
  • Teigling abdecken und vor Zugluft schützen.
  • ca. 1:30 Stunden Reife im Raum, Teigling vergrößert sich dabei nochmal (ca. +35-40%) in dieser Stückgare. Der Teig erhält evtl. eine feine Maserung auf der Oberfläche. Das ist das Zeichen dafür, dass er reif ist. Siehe Beispiel Foto unten.
  • Wenn also auf dem Teig deutlich Risse zu sehen sind, ist er bereit zum Backen. Auch, wenn er schon luftig ist und beim Drücken mit einem Finger die Druckstelle nicht oder kaum mehr in die Ausgangsposition zurückspringt. Wenn nein, noch weiter gehen lassen. Sollte das schneller bei dir gehen, dann ggfs. schon früher backen. Daher den Teig beobachten. Rechtzeitig den Ofen einschalten, wenn du dir unsicher bist direkt nach dem Formen. 
  • Der Ofen wird aufgeheizt 45 Minuten vor dem Backen (siehe auch Zeitplan oben) auf 250 Grad O/U-Hitze mit Backstein und Schwader. 
  • Teigling auf den heißen Backstein stürzen.
  • Backstein: 10min bei 250° unter Dampf backen.
  • Backstein: 60min bei 200° backen ohne Dampf (kurz ablassen).
  • Mit 95 Grad+ Kerntemperatur ist das Brot durchgebacken, du solltest die 1 Stunde aber mindestens einhalten, auch wenn die Kerntemperatur schon erreicht wurde.
  • (du kannst das Brot natürlich auch im Topf backen)
  • Brot auf einem Rost abkühlen lassen.
  • Fertig!

Teig direkt vor dem Backen, gestürzt aus dem Gärkörbchen

Teig nach der Teigruhe (Stockgare)

Teig nach dem Formen

Teig nach dem Kneten

Hier siehst du Schritte, wie Brote rustikal geformt werden (längere Anleitung zum rustikalen Krusten-Aufriss findest du hier):

Und auch als Beispielvideo: So wie dieses andere Brot habe ich auch das einfache Bauernbrot geformt:

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Autor:
René Dasbeck

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Verwendete Brotback-Helferlein

Die folgenden Utensilien habe ich bei diesem Rezept verwendet. Hier findest du alle Utensilien, die ich für's Brot-Backen verwende:

Artikel zuletzt aktualisiert am 1. März 2025 von
Hier findest du Quellennachweise
* Ich empfehle unter anderem Produkte bei Amazon, die ich selber als Utensilien für das Backen meiner Brote verwende. Wenn du über meine Links etwas kaufst, erhalte ich dort eine kleine Provision. Das unterstützt mich dabei, meinen Brot-Blog weiterführen zu können. Wenn du das nicht möchtest, kannst du die Produkte natürlich auch direkt über Amazon suchen, ohne auf meine Links zu klicken. Oder noch besser: Du kaufst im stationären Handel. Das würde mich genauso freuen. Amazon und das Amazon-Logo sind Warenzeichen von Amazon.com, Inc. oder eines seiner verbundenen Unternehmen.
10 Antworten
  1. Sabine

    Ein fantastisches Brot, das in der Tat glücklich macht! Zu meinem Mann habe ich gesagt, dass es das Zeug zum Hausbrot hat. Woraufhin er meinte: „Schon wieder eines?!“ 🙂
    Ich finde deine Brotrezepte generell sehr ansprechend, gelingsicher und im Ergebnis glücklichmachend!

  2. Steffi

    Lieber René,
    kommt das Brot wirklich mit nur 10g Anstellgut aus? Das wären dann ja nur etwa 1 Prozent der Mehlmenge. Liegt es daran, dass das Anstellgut über Nacht schon mit dem Roggenmehl angesetzt wird?
    Könnte ich auch deutlich mehr Anstellgut nehmen, die Mehle gleichzeitig dazutun und den ganzen Teig über Nacht ruhen lassen? Wir füttern unser Sauerteig-Anstellgut nämlich immer mit 50g Roggenmehl und 50g Wasser. Wenn ich dann nur 10g davon nehme, habe ich so viel übrig!
    Vielen Dank,
    Steffi

    1. René von brooot.de

      Ja, das passt. Mit der Menge Anstellgut wird der eigentliche Sauerteig angesetzt. Du kannst auch mehr Anstellgut nehmen, dann reift der Sauerteig aber viel kürzer und du müsstest deutlich früher wieder loslegen mit dem Hauptteig. Alles auf einmal in einen Teig zu geben, würde ich nicht machen. Das wäre auch eine ganz andere Art von Brot.

  3. Hans

    Hallo René
    mal eine Frage an den Meister:

    Du schreibst der Hauptteig wird mit 270g Wasser 55 Grad (bei mir Brühstück) hergestellt. Heißt das entweder Wasser oder Brühstück?

    Danke für die Antwort

  4. Katharina

    Hallo René,
    Das Rezept klingt mal wieder super! Meinst du, ich könnte die Weizenkeime durch Weizenkleie ersetzen?
    Danke und Grüße aus Frankreich

  5. Irina

    Lieber René! Dieses Brot entspricht seinem Namen aber komplett und macht wirklich richtig glücklich. Dein Rezept ist sehr gut und ausführlich, wie immer, deshalb auch so gelingsicher. Ich habe das mit dem Ruchmehl gemacht, deshalb ist mein Brot etwas dunkler als deins. Das ist ein purer Wahnsinn, was für ein Brot man nur mit 10 Gramm Sauerteig zaubern kann! Geschmacklich ist das auch der absolute Hammer und wird eins von den Lieblingsbrote / Stammbrote werden. Dieses Aroma ist unglaublich. Die dünne aber krachende Kruste und diese saftige und bombastisch schmeckende Krume- hab ein vielen lieben Dank für dieses Rezept. Das werde ich definitiv noch viele Male wiederholen. Mein Man und ich sind von dem Brot begeistert. Mach bitte weiter so 👏🏻🙏🏼.

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Über mich

Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!

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