Dinkel, der botanisch mit dem Weichweizen verwandt ist, besitzt mehr Eiweiß und Mineralien wie Magnesium, Eisen und Zink als Weizen und reichlich Aminosäuren wie Tryptophan und Tyrosin. Das gesunde Korn punktet daher mit einem optimalen Nährstoffgehalt und gilt auch bei Nahrungsmittelallergien als äußerst verträglich. Dinkel begeistert beim Backen mit einem sanften nussartigen Aroma und ist daher gut für Brote geeignet. Für die Zubereitung von Dinkel-Sauerteig kannst du als Rohstoff Dinkelmehl verwenden, beispielsweise die Typen 550 und 630. Es ist nicht schwer, ein Dinkel-Sauerteigbrot selbst zu backen. Lies hier gute Rezepte für tolle Brote mit Dinkel-Sauerteig. Hier findest du eine Anleitung um schnell und einfach deinen eigenen Sauerteig zu züchten.
Wie hoch sollte der Anteil Sauerteig in einem Dinkelbrot sein?
In der Regel wird bei einem Dinkellastigen Brot der Anteil Mehl, der versäuert wird, auf 10-30% festgesetzt. Das hängt stark ab vom Rezept, von den Reifezeiten und wann das Brot fertig sein soll.
Wie lange reift ein Dinkelsauerteig im Brot?
Dinkel-Sauerteige reifen sehr unterschiedlich. Je nachdem wie hoch der Anstellgut-Anteil ist, wie warm die Teigtemperatur ist, wie warm der Raum ist und welches Mehl verwendet wurde (welche Mehltype) reift Dinkel-Sauerteig schneller oder langsamer.
Kann Dinkel-Sauerteig auch mit anderen Mehlen im Teig kombiniert werden?
Das geht durchaus. Es ist erst einmal nicht wichtig, welches Mehl mit dem Anstellgut und Wasser gemischt wird oder aber auch on ein Dinkelsauerteig im Hauptteig mit Mehlen anderer Kornsorten kombiniert wird. In der Regel sollte aber die Sauerteig-Mehlsorte dem tonangebenden Mehl im Hauptteig entsprechen.
Wie oft sollte ein Dinkel-Sauerteig aufgefrischt werden?
2x die Woche sollte Sauerteig immer aufgefrischt werden, damit er wirklich fit bleibt. Kurz vor dem Backen tendenziell häufiger. Auch weniger oft ist möglich, dann wird der Sauerteig nicht allzu fit sein und die Fermentation eher suboptimal ablaufen. Hier wäre dann die Zugabe von minimal Hefe sinnvoll.
Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!
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