– Werbung – Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele unterschiedliche Brotsorten wie in Deutschland und kein anderes Land der Erde blickt auf eine so lebendige Backkultur zurück. Leider sind die heutzutage erhältlichen Brote zumeist aus industrieller Massenfertigung. Mit traditioneller Handwerkskunst haben sie nur noch wenig gemeinsam. Erfahre, worauf es beim nachhaltigen Brotbacken ankommt.
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Es handelt sich bei diesem Artikel um einen bezahlten Gast-Beitrag von Aldi Süd. Es wird nicht die Meinung des Website-Betreibers von brooot.de wiedergegeben.
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Nachhaltigkeit ist im Trend
Ein Blick in den Supermarkt um die Ecke verrät: Immer mehr Verbraucher setzen auf nachhaltige und regionale Produkte. Laut einer Studie des Hamburger Marktforschungsinstituts Quantilope legen mehr als die Hälfte der Befragten (54 %) Wert auf nachhaltige Lebensmittel. Für die Verbraucher sind lokale Herkunft, Bio und faire Arbeitsbedingungen besonders wichtig. Doch wie sieht es beim Thema Brot aus? Ist dein Brot, wenn du es selber backst, automatisch nachhaltig?
Auf die Inhaltsstoffe und die Art der Zubereitung kommt es an
Stell dir vor, du kaufst in deinem Lieblingsbiomarkt ein hochwertiges und ökologisches Mehl aus Südamerika. Aufgrund des langen Transportwegs, bei dem eine Menge CO2 ausgestoßen wird, ist das Mehl im Vergleich mit einem Produkt vom regionalen Hersteller aus deiner Heimat sicher nicht nachhaltig.
Um wirklich nachhaltig Brot zu backen, kaufe lediglich landwirtschaftliche Erzeugnisse von Versorgern aus deiner Region. Zudem ist es beim Backen prinzipiell wichtig, auf Saisonalität zu achten. Ein exotisches Früchtebrot im Winter schmeckt zwar gut, ist aber auch besonders umweltschädlich. Schließlich legen die Zutaten einen weiten Weg zurück, bis sie im Supermarkt landen. Probiere stattdessen ein leckeres Kürbis- oder Karottenbrot.
Darüber hinaus sind es die kleinen, unscheinbaren Dinge, die beim bewussten Backen eine gewichtige Rolle spielen:
Energiesparend backen: Es wird empfohlen, den Backofen für das Backen von Brot vorzuheizen. Das ist wichtig für ein gutes Brot-Ergebnis. Verzichtest du auf eine lange Aufheizzeit deines Ofens, Backsteins oder Gusseisernen Topfs, kannst du bis zu 20 % Energie sparen und somit die natürlichen Ressourcen schonen. Genauere Infos zum Energiesparen bei Brot, findest du hier.
Zudem sind Backformen aus Emaille empfehlenswert. Das Material sorgt dafür, dass sich die Temperatur gleichmäßig verteilt, was wiederum zu einer verkürzten Backzeit führt.
Bio ist besser als konventionell: Obwohl Bio-Produkte nicht zwangsläufig nachhaltig sind, enthalten sie dennoch deutlich weniger Pestizide und Schadstoffe als traditionell produzierte Lebensmittel. Wenn du sichergehen möchtest, dass bei der Herstellung von Bio-Waren angemessene Löhne gezahlt und die Arbeiter nicht ausgebeutet werden, achte zusätzlich auf Fair-Trade-Siegel.
Zutaten selber machen: Bestimmte Backzutaten kannst du ohne großen Aufwand selbst herstellen. Dazu zählen zum Beispiel Hefe (zum Beispiel könntest du einen Sauerteig herstellen), Butter und Hafermehl. So schonst du nicht nur dein Portemonnaie, sondern trägst aktiv zum Umweltschutz bei.
Auf Backpapier verzichten: Backpapier besteht aus Stoffen, die biologisch nicht abbaubar und zuweilen gesundheitlich bedenklich sind. Fette das Backblech ein oder nutze speziell angefertigte ökologische Alternativen zu herkömmlichem Backpapier.
Nachhaltige Hilfsmittel beim Backen
Nachhaltig Brot zu backen bedeutet nicht nur, darauf zu achten, aus welchen Inhaltsstoffen sich der Teig zusammensetzt. Von Belang ist ebenfalls, wie dieser verarbeitet und in welche Backform er gegeben wird. Langlebige Backutensilien, die aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt sind, sind ein maßgebender Faktor für die Umweltbilanz der fertigen Brote.
Verwende ein Nudelholz mit Hölzern aus nachhaltiger Forstwirtschaft und FSC-Siegel. Für Teigschaber und Schneebesen hingegen ist Edelstahl die optimale Wahl. Trotz der Tatsache, dass die Herstellung des Materials energieintensiv ist, bietet es einige Vorteile: Edelstahl ist robust, spülmaschinenfest und im Gegensatz zu Kunststoff lange einsatzfähig.
Bei Backpinseln musst du besonders Acht geben. Die Stile der Utensilien sollten aus Bio-Holz und die Borsten aus qualitativ hochwertigem und recyclingfähigem Silikon bestehen.
Tipp:
Verwahre die Zutaten, die du für dein leckeres, selbst gebackenes Brot benötigst, in Vorratsdosen aus Edelstahl oder Bio-Kunststoff auf. So bleiben sie länger frisch und es besteht keine Gefahr, dass sich gesundheitsschädliche Weichmacher von der Verpackung lösen und vom Produkt aufgenommen werden.
Muss das Backen von nachhaltigem Brot teuer sein?
Nachhaltigkeit beim Thema Lebensmittel ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Discounter Aldi Süd haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten seit geraumer Zeit nachhaltige und regionale Produkte an . Wohnst du beispielsweise in Baden-Württemberg, erwarten dich in den Filialen frische Produkte wie schwäbischer Kartoffelsalat, Eier aus Freilandhaltung, Spätzlekäse, aber auch hochwertige Brotbackmischungen und Mehle von regionalen Landwirten.
Qualität und Nachhaltigkeit muss also nicht teuer sein. Beispielsweise findest du in den Regalen des Discounters Weizenmehl aus dem Kraichgau, welches von der Frießinger Mühle produziert wird. Bei der Herstellung wird sogar ausschließlich Ökostrom verwendet.
Allerdings ist nicht jedes Mehl vom Discounter für nachhaltiges Brotbacken im gleichen Maß geeignet.
Darauf musst du beim Kauf von Mehl achten
Discounter wie Aldi Süd offerieren eine breite Palette an unterschiedlichen Mehlen. Um wirklich nachhaltig dein Brot herzustellen, solltest du entweder auf das jeweilige regionale Mehl zurückgreifen oder ein hochwertiges Bio-Produkt möglichst aus regionalem Anbau nutzen. Alternativ solltest du neben dem Bezug deiner Mehle beim Discounter auch helfen lokale Mühlen zu unterstützen.
Bedenke ferner: Je höher die Typennummer, desto dunkler und mineralhaltiger das Mehl. Ein Weizenmehl Typ 405 enthält 405 mg Mineralstoffe auf 100 g Mehl. Dieses Mehl ist das Standard-Weizenmehl, für das Brotbacken jedoch eher ungeeignet. Für helle Brote solltest du Typ 550 und für helle Mischbrote Typ 812 verwenden.
Fazit: Nachhaltiges Brotbacken ist nicht schwer
Mit dem Backen deines eigenen, nachhaltigen Brotes leistest du einen Beitrag zum Umweltschutz. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn du hochwertige Mehle von regionalen Erzeugern oder Bio-Produkte nutzt. Kurze Transportwege sowie saisonale Zutaten sorgen für eine gute Umweltbilanz. Achte des Weiteren darauf, energiesparend zu backen und nachhaltige Backhilfsmittel zu gebrauchen.