Rezept von www.brooot.de

Sauerteigbrot-Klassiker mit 60% Roggenanteil und 40% Weizenmehl

Altdeutsches Landbrot

Ein deutscher Brotklassiker mit 60% Roggenanteil und 40% Weizenmehl. Traditionell mit einer kräftigen Kruste ausgebacken und einer feinen und sehr aromatischen Krume.

Ein Altdeutsches Landbrot ist eine traditionelle, deutsche Brotsorte, die in der Regel aus Roggen- und Weizenmehl hergestellt wird. Es zeichnet sich durch eine kräftige Kruste, eine dunkle Krume und einen herzhaften Geschmack aus.

Die Hauptmerkmale eines Altdeutschen Landbrotes sind:

  • Mehlmischung: Typischerweise wird eine Mischung aus Roggen- und Weizenmehl verwendet, was dem Brot seine charakteristische Textur und seinen Geschmack verleiht.
  • Sauerteig: Oft wird Sauerteig als Triebmittel verwendet, was zu einem leicht säuerlichen Geschmack führt und die Haltbarkeit des Brotes erhöht.
  • Kruste: Die Kruste ist meist kräftig und dunkel gebacken, was durch lange Backzeiten bei hoher Temperatur erreicht wird.
  • Krume: Die Krume ist dicht, saftig und hat eine dunklere Farbe, die vom Roggenmehl und der langen Fermentation herrührt.
  • Aromatischer Geschmack: Der Geschmack ist voll und aromatisch, oft leicht säuerlich durch den Sauerteig.

Solltest du dich und deinen Brot-Geschmack hier wiederfinden, ist es vermutlich genau das richtige Rezept für dich. Zudem ist es auch noch recht einfach zu backen. Das einzige was du brauchst ist ein fitter Roggensauerteig. Und selbst wenn dein Sauerteig nicht fit ist, kannst du mit einer klitzekleinen Hefe-Unterstützung trotzdem dieses tolle Brot backen.

Kann ich das Altdeutsche Landbrot auch mit Weizensauerteig backen?

Das geht problemlos. Der Charakter des Bauernbrots wird mit einem Weizensauer etwas milder sein, funktionieren wird es aber auf jeden Fall.

Ist es richtig, dass so wenig Anstellgut im Sauerteig verwendet wurde?

Ja, das ist tatsächlich korrekt. Viele machen den Fehler, dass sie zu viel Anstellgut in den Sauerteig geben und diesen dann über Nacht völlig überreifen lassen. Das geht dann auf die Triebkraft und auf den Geschmack, der nicht mehr so ausgewogen ist, wie er sein sollte. Mit einem Verhältnis 1:30:30 kannst du deinen Sauerteig in 13-16 Stunden im Raum reifen lassen. Durch die Verwendung von warmem Schüttwasser kommt der Roggensauer direkt auf Temperatur, so dass die Reifezeit verkürzt und der Sauerteig nicht zu stark wird.

Wozu kommt das Malz oder der Rübensirup ins Brot?

Inaktives Malz oder auch Rübensirup geben dem Brot sowohl eine schöne Färbung, als auch einen schönen karamellisierenden Geschmack in der Kruste. Ich mag das sehr gerne, wenn du das nicht möchtest, kannst du es einfach weglassen.

Verwendete Mehle im Altdeutschen Landbrot

Ich habe Standardmehle meiner Hausmühle verwendet:

Roggenmehl Typ 997
Weizenvollkornmehl

Mein Zeitplan für dieses Rezept

Vortag

21:00 Uhr Sauerteig angesetzt

Backtag

09:55 bis 10:10 Uhr Hauptteig geknetet/gemischt (bei hohem Roggenanteil wird eher gemischt als geknetet)
12:45 Uhr Teig geformt und ins Gärkörbchen gelegt
13:10 Uhr Ofen angestellt
14:00 bis 14:50 Uhr Backen

Rezept

Ergebnis

ca. 1340g Brot

Zubereitungszeit

🕒

Region

Deutschland

Frischehaltung

Hält lange frisch

Rezept drucken

Zutaten

  • 6g Anstellgut Roggensauer (Weizensauer geht zur Not auch)
  • 480g Roggenmehl 997
  • 320g Weizenvollkornmehl
  • 570g Wasser 48 Grad
  • 17.5g Salz
  • 16g Malz inaktiv oder Rübensirup
  • 50g Bassinage / Reservewasser
  • (ggfs. 1g frische Hefe, wenn Sauerteig nicht fit)

Hinweis, damit der Teig nicht zu weich wird: Es macht Sinn die Wassermenge immer etwas vorsichtiger zu dosieren, wenn nicht genau die gleichen Mehle verwendet werden, die ich verwendet habe. Ich versuche schon durch "Reservewasser" einen gewissen Faktor herauszurechnen, dennoch kommt es immer wieder vor, dass mal Teige beim Nachbacken zu weich werden. Lieber zu Beginn nochmal 20g weniger Wasser nehmen und später dann dazugeben. Vor allem dann, wenn man am Anfang der BäckerInnen-Karriere steht. :)

Hinweis zu Knetzeiten: Bitte beachte, dass hier angegebene Knetzeiten bei dir variieren können. Ich gebe hier die Knetdauer mit meiner Knetmaschine an. Mit anderen Maschinen und unterschiedlichen Parametern (Temperaturen, finale Wassermenge, Mehlsorte) können die Knetzeiten abweichen. Bitte achte eher auf Teigkonsistenzen, als auf meine Zeitangaben zur Knetdauer.

Hinweis zum Backen: Solange ich nichts Gegenteiliges angebe, bitte immer Ober- und Unterhitze verwenden!

Zubereitung

Vortag

Sauerteig (bei mir: 21 Uhr)
6g Anstellgut Roggensauer
180g Roggenmehl 997
180g Wasser (bei mir: 30 Grad)
Zieltemperatur: 28 Grad (die Schüttwassertemperatur ist abhängig von den Temperaturen deiner Zutaten: kannst du hier berechnen).
Anstellgut in einem hohen Gefäß (z.B. Einmachglas) im Wasser auflösen, Mehl einrühren und abgedeckt im Raum reifen lassen.

Backtag

Hauptteig (bei mir: 9:55 bis 10:10 Uhr)
Sauerteig
300g Roggenmehl 997
320g Weizenvollkornmehl
390g Wasser (bei mir: 48 Grad)
(Zieltemperatur: 28 Grad (die Schüttwassertemperatur ist abhängig von den Temperaturen deiner Zutaten: kannst du hier berechnen))
17.5g Salz
16g Malz inaktiv oder Rübensirup
50g Bassinage/Reservewasser
(1g frische Hefe, wenn Sauerteig nicht fit)

  • Sauerteig (und ggfs. Hefe), Salz und Malz im Wasser auflösen. Mehl dazugeben und dann verkneten/mischen für 6 Minuten Stufe 1, dann 2-3 Minuten Stufe 2.
  • Teig löst sich nicht vom Kesselrand durch den Roggenanteil. Siehe unten Foto mein Teig.
  • Sollte dein Teig zu fest sein, kannst du noch etwas vom Reservewasser tröpfchenweise einkneten, bis der Teig eine gute Konsistenz hat. Er sollte sein wie weicher Zement, aber nicht flüssig.
  • Teig wird die Fensterprobe NICHT bestehen. Das ist völlig egal.
  • Mein Teig hatte eine Temperatur von knapp 28 Grad (sollte der Teig bei dir über 30 Grad warm sein, dann im Hauptteig beim nächsten Mal das Wasser kühler halten).
  • Teig in eine leicht geölte Teigwanne geben.
  • ca. 2,5 Stunden Reife bei 21° Raumtemperatur (sollte dein Teig oder Raum wärmer sein, verkürzt sich die Reifezeit; wenn kühler, dann verlängert sie sich; je 5 Grad mehr oder weniger halbiert oder verdoppelt sich die Reifezeit).
  • Nach der Teigruhe/Stockgare (bei mir um 12:45 Uhr) wird der Teig auf eine bemehlte Oberfläche gekippt um ihn zu formen (siehe auch Foto-Anleitung unten).
  • Mit dem Teigschaber Mehl unter den Teigling schieben, so dass er nicht anklebt.
  • Auf der Oberfläche des Teigs etwas Mehl aufstreuen und verstreichen. Nun die Luft etwas aus dem Teig drücken (Entgasen), so dass du eine feine Krume erhältst, wie auf den Bildern zu sehen.
  • Jetzt jeweils eine Seite nach innen klappen und dann den Teigling leicht drehen. D.h. ringsherum die Seiten mit einer Hand nach innen falten, mit der anderen dann festhalten. Wenn etwas Spannung in der entstehenden Teigkugel ist, diese mit einem Schwung umdrehen.
  • Dann die Teigkugel etwas auf Spannung zu sich heranziehen mit der Flachen Hand. Siehe Anleitung unten bei den Fotos.
  • Dann wird der Teigling mit dem Schluss nach unten in ein gemehltes Gärkörbchen gelegt.
  • Teigling abdecken und vor Zugluft schützen.
  • ca. 1 bis 1,5 Stunden Reife im Raum, Teigling vergrößert sich dabei nochmal (ca. +20-30%) in dieser Stückgare.
  • Wenn auf dem Teig deutlich Risse zu sehen sind, ist er bereit zum Backen. Auch, wenn er schon luftig ist und beim Drücken mit einem Finger die Druckstelle nicht oder kaum mehr in die Ausgangsposition zurückspringt. Wenn nein, noch weiter gehen lassen. Sollte das schneller bei dir gehen, dann ggfs. schon früher backen. Daher den Teig beobachten. Rechtzeitig den Ofen einschalten, wenn du dir unsicher bist direkt nach dem Formen. 
  • Der Ofen wird aufgeheizt auf 250 Grad O/U-Hitze mit Pizzastein und Schwader. 
  • Teigling auf den heißen Backstein stürzen.
  • Backstein: 10min bei 250° unter Dampf backen.
  • Backstein: 15min bei 220° backen ohne Dampf (kurz ablassen).
  • Backstein: 25min bei 190° backen ohne Dampf.
  • (du kannst das Brot natürlich auch im Topf backen)
  • Brot auf einem Rost abkühlen lassen.
  • Fertig!

Teig fertig geknetet

Hier siehst du Schritte, wie Brote rustikal geformt werden (längere Anleitung zum rustikalen Krusten-Aufriss findest du hier):

Und auch als Beispielvideo: So wie dieses andere Brot habe ich auch das Altdeutsche Landbrot geformt:

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Autor:
René Dasbeck

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Verwendete Brotback-Helferlein

Die folgenden Utensilien habe ich bei diesem Rezept verwendet. Hier findest du alle Utensilien, die ich für's Brot-Backen verwende:

Artikel zuletzt aktualisiert am 28. November 2024 von
Hier findest du Quellennachweise
* Ich empfehle unter anderem Produkte bei Amazon, die ich selber als Utensilien für das Backen meiner Brote verwende. Wenn du über meine Links etwas kaufst, erhalte ich dort eine kleine Provision. Das unterstützt mich dabei, meinen Brot-Blog weiterführen zu können. Wenn du das nicht möchtest, kannst du die Produkte natürlich auch direkt über Amazon suchen, ohne auf meine Links zu klicken. Oder noch besser: Du kaufst im stationären Handel. Das würde mich genauso freuen. Amazon und das Amazon-Logo sind Warenzeichen von Amazon.com, Inc. oder eines seiner verbundenen Unternehmen.
16 Antworten
  1. Markus

    Hallo Rene!

    Mein Anstellgut würde ich als fit bezeichnen. Diese Woche habe ich es ca. 6 oder 7x aufgefrischt, um es richtig fit zu bekommen (1150er). Nach 3,5h hat es sich bei 32 Grad verdoppelt (ich frische immer bei 30-32 Grad auf, gemäß Empfehlung Lutz Geißler).
    nun habe ich den Sauerteig zu diesem Brot angesetzt, bei Raumtemperatur Reifen lassen und … nichts hat sich getan. ich denke es liegt am Temperaturunterschied? die ich diesen ebenfalls bei 30 Grad reifen lassen?

    Mir ist dies bei einigen Broten schon so gegangen, bei welchen der Sauerteig bei Raumtemperatur reifen soll. Der ST hatte nach dem Mischen 29 Grad.

    Der ST sollte doch deutlich an Volumen zunehmen oder?

    Grüße,
    Markus

    1. René von brooot.de

      Also generell muss Sauerteig nicht so warm reifen. Und wenn er über Nacht reift, sowieso nicht, weil dann genug Zeit ist sich zu entwickeln. Daher reduziert man auch deutlich die Menge Anstellgut für die lange Reifedauer. Du kannst aber dennoch mal versuchen deinen Sauerteig etwas wärmer reifen zu lassen, wenn sich ansonsten in der Zeit nichts tut.

  2. Natascha

    Hallo Renè,
    danke für das tolle Rezept. Ich habe es gestern mit Emmer- statt Weizenmehl gebacken und finde es sieht richtig gut aus. Die Krumme könnte ein bisschen lockerer sein, vielleicht habe ich ein bisschen zu wenig Wasser zugegeben, oder sieht es eher nach Übergare aus…Was denkst du?
    Es schmeckt aber super

  3. Natalia

    Zuerst einmal ein riesen Lob an diesen Blog hier. Hier ist alles drin was man zum Thema Brot backen braucht und dazu ist alles auch noch super erklärt. MEGA!

    Über eine Sache wundere ich mich dennoch… der Sauerteig geht bei den meisten Rezepten hier nicht über 10g hinaus. Verstehe ich da was falsch? Die gängigsten Angaben die ich recherchiere sagen was von 100g oder mehr. Faustregel 20% Sauerteig. Und nun stehe hier wie Ochs vorm Berg.

    Mein Sauerteig verdreifacht sich bei jeder Fütterung (1 Woche alt / Roggen 1150). Ich möchte nun ein Mischbrot aus 100g Sauerteig, 400g Wasser, 250 Roggen 1150 und 250 g Weizen 1050. Ist das überhaupt realistisch oder bin ich auf einem komplett falschen Dampfer? Der Teig ist geknetet und gefaltet und ruht. Er ist saumässig klebrig und lehmig. Ich bezweifle dass das hier was wird 🙉

    Nun steckt er bis morgen im Kühlschrank.

    VG aus Hamburg

    1. René von brooot.de

      Also grundsätzlich stimmt das mit der Menge an Sauerteig aufs Mehl gerechnet. 10% bis 50% sind, je nach Rezept, üblich. Die 10g Anstellgut sind ja nur dafür da, den Sauerteig ansich anzusetzen. Vielleicht kommt dir das wenig vor, ist aber am Ende ja, wenn der Sauerteig dann gereift ist, wieder deutlich mehr im Anteil. Hier im Landbrot werden ja 6g Anstellgut mit 180g Mehl und 180g Wasser vermengt, so dass am Ende 366g Sauerteig dabei herauskommen. Dass Teige mit 50% Roggenanteil klebrig sind, ist normal.

      1. Johanna

        Heißt das dann lieber länger oder kürzer reifen lassen? 🙈 Alle meine Mehle sind von der Kunstmühle Jakob Blum in München, ansich haben die sich immer ziemlich rezeptgetreu verhalten, deswegen denke ich eher nicht dass es der Wassergehalt ist aber bisher hab ich auch nie Bassinage dazu gegeben, vielleicht liegt es daran… Die Temperaturen hab ich immer alle überprüft, die waren genau wie bei dir.

        1. René von brooot.de

          In dem Fall sieht es mir eher nach einer Übergare aus. Viele kleine Poren weisen darauf hin in Kombination mit einem zu flachen Brot. Also etwas kürzer reifen lassen. Ansonsten kommt es natürlich auch auf das Formen an und auf den Backprozess. Auch hier muss dann alles passen (inkl. Bedampfung und heißem Backstein).

  4. Johanna

    Hallo René, lieben Dank für das tolle Rezept. Ich hab es letzte Woche das erste Mal gemacht und bin wirklich begeistert, das Brot ist super lecker und schmeckt auch nach fünf Tagen noch, ich glaub das wird jetzt unser neues Standardbrot.

    Eine Frage hätte ich aber noch, und zwar: mein Roggensauer ist echt fit und macht normalerweise auch schöne Bläschen in meinen Teigen aber bei diesem Brot hier war die fertig Krume relativ dicht und deutlich feinblasiger als auf deinen Bildern. Schmecken tut es wunderbar aber ich find die Ästhetik von einer offeneren Krume immer ein bisschen schöner. Hast du da Tipps/Ideen wie ich das hinbekomme? Letztes Mal hab ich den Vorteig ca 14 Stunden garen lassen und dann die restlichen Zeiten nach Rezept. Wird die Krume offener wenn ich kürzer/länger garen lasse?

    Vielen Dank und ganz liebe Grüße!

    1. René von brooot.de

      Im Prinzip musst du den richtigen Reifezustand abpassen, dann sollte es auch mit der offeneren Porung klappen. Ggfs. könnte es aber auch eine Abweichung bei der Wasseraufnahme deines Mehl sein. Wenn dein Mehl mehr Wasser aufnimmt, musst du ggfs. mehr zuschütten. Dadurch wird die Krume dann ebenso offener. Ich vermute aber eher den Reifezustand.

  5. Johanna

    Halloo, das ist mein erstes Brot, dass ich backen möchte, ich habe schon seit einer Woche einen Sauerteigstarter „gezüchtet“, aus Roggen, der sich gerade immer zuverlässig etwas mehr als verdoppelt. Sollte ich noch warten mit dem Einsatz dessen? Ich bin mir auch so unsicher, wann ich den Starter in den Kühlschrank packen soll oder ob ich ihn lieber noch weiter regelmäßg 1-2 mal am Tag füttern soll bei Raumtemperatur. ( Ich füttere 1:2:2 aktuell 1 bis 2 mal am Tag, immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass er gerade am Peak ist und kurz davor einzufallen) Ist es auch möglich, statt Roggenmehl deines Typs, den Typ 1050 zu verwenden? 🙂

    Liebe Grüße
    Johanna

    1. René von brooot.de

      Nach ein paar Tagen solltest du in die normale Fütterung mit zwischenzeitlicher Kühlschranklagerung gehen. Du kannst dir aber auch den Stress machen und permanent im Raum weiterzufüttern. Das machen Bäckereien so, im Heimbereich eher unüblich. Ansonsten leg einfach los mit den ersten Broten und immer dran bleiben. Statt Roggenmehl ein Typ 1050 Weizenmehl zu verwenden würde ich vermeiden. Das ist doch ein ganz anderes Mehl fürs Brot.

  6. Tom Berger

    Dieses Rezept kommt meinem Standardbrot schon recht nahe. Bei mir kommen aber nur Vollkornmehle rein – insgesamt 380 gr Roggenvollkorn und 250 gr Weizenvollkorn (beim Weizen macht nach meinem Empfinden ein „backstarkes“ Weizen-Vollkornmehl einen deutlich spürbaren Unterschied), und ein Kochstück aus 60 gr gerösteten Altbrot, 60 gr Roggenschrot, einem Esslöffel Rübensirup, der kompletten Salzmenge, und natürlich reichlich Kümmel, Anis und Koriandersamen.

    Gebacken wird bei mir bei 270° Anfangstemperatur, die gleich nach dem Einschießen des Teiglings in den Topf auf 250° herunter geregelt werden. Nach 25 Minuten kommt der Deckel vom Topf, und die Temperatur wird auf 220° abgesenkt. Nach weiteren 25 Minuten ist das Brot fertig. Auch ich mag es sehr dunkel ausgebacken.

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Über mich

Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!

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