Rezepte für Brote mit Langzeitführung

Bei der Gare handelt es sich um die Zeit zwischen der Zubereitung des Teigs und dem anschließenden Backen. Der Teig ruht und geht währenddessen. Langzeitgare beschreibt eine mehrstündige Teigführung, bei der der Teig genügend Zeit zum Gehen bekommt. Dies ist sowohl bei direkt geführten als auch indirekt geführten Teigen möglich. Die Vorteile sind, dass der Geschmack des Brots besser sowie die Kruste von der Stärke und Färbung her intensiver wird. Bei langzeitgeführten Teigen ist das Brot außerdem besser verträglich, da die enthaltenen Bestandteile wie die Ballaststoffe und Stärke richtig aufquellen und vom Körper somit besser verarbeitet werden. Lies hier, mit welchen tollen Rezepten du Langzeitgare-Brote backen kannst.

Einen wahren Kracher habe ich aus meinem Ofen gezogen: Dieses Brot mit einem sogenannten Balkansauerteig ist nicht nur lecker, sondern hat auch noch eine richtig krosse Kruste. 
No-Knead Brote sind besonders schnell zubereitet und können trotzdem mit einem guten Brot mithalten. So wie dieses leckere Dinkelbrot ohne Kneten!
In diesem Brot ist mal wieder der Sauerteig der Hauptdarsteller. Mit einer milden 2-stufigen Führung entsteht ein wahnsinnig leckeres Weizensauerteigbrot.
Ein Brot in 5 Minuten vorbereiten geht nicht? Bei diesem leckeren No Knead Roggenmischbrot geht das sehr gut. Auf Wunsch mit Sauerteig oder nur mit Hefe. 
Das Pane Vallemaggia: Ein sehr aromatisches, relativ dunkles Brot aus dem schweizer Tessin. Es überzeugt mit einer knusprigen Kruste und einer offenen Porung.
Ein Bâtard ist ein französischer Brotklassiker mit langer Teigführung, wenig Hefe und einer typischen Form. Hier eine Variante mit Sesam und getrieben mit LiCoLi.
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Was ist der Vorteil von langer Teigreife?

Durch die lange Teigreife kannst du mit weniger Triebmittel (wie Hefe) arbeiten. Über die lange Reife entwickeln sich deutlich mehr Aromen. Die Verträglichkeit von länger gereiften Broten ist nachweislich höher. Und zudem werden lange gereifte Brote häufig schöner in der Krume. 

Wie und wo sollten Brote lange reifen?

Du kannst Brote lange im Raum reifen lassen (dann mit sehr wenig Triebmittel) oder aber im Kühlschrank (bei 4-5 Grad). Der Vorteil im Kühlschrank ist, dass der Teig nicht so schnell in die Übergare rutschen kann. Zudem lässt er sich besser einschneiden vor dem Backen.

Wie lang sollten Brot-Teige idealerweise reifen?

Das Minimum sind aus meiner Sicht 4 Stunden. Besser aber 6-9 Stunden (bei der Reife im Raum). Im Kühlschrank reifen Teige gerne mal 12-24 Stunden oder noch länger. Dieser Zeitraum ist meine bevorzugte Teigruhe-Zeit.

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Bild von René Dasbeck

Über mich

Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!

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