Du möchtest das perfekte Brot mit Weizenmehl backen? Dann bist Du hier genau richtig! Weizenmehl ist die wohl beliebteste Zutat in der Brotbackkunst und das aus gutem Grund: Es verleiht Broten die typische, luftige Struktur und eine verlockend goldene Kruste. Ob saftiges Baguette, ein rustikales Landbrot oder fluffige Brötchen – Weizenmehl bietet Dir unzählige Möglichkeiten und ist dabei herrlich vielseitig. In diesem Artikel schauen wir uns an, was Weizenmehl so besonders macht, welche Tipps Dir beim Backen helfen, und ich gebe Dir einen Einblick in meine besten Rezepte.
Weizenmehl ist reich an Klebereiweiß, besser bekannt als Gluten. Gluten sorgt dafür, dass der Teig gut aufgeht und elastisch bleibt – das ist für luftige Brote unerlässlich. Im Gegensatz zu Roggen- oder Dinkelmehl hat Weizenmehl eine hohe Backkraft und lässt sich gut verarbeiten. Aber Weizenmehl ist nicht gleich Weizenmehl: Man unterscheidet verschiedene Typen, wie z.B. Type 405 oder Type 550. Während Type 405 eher für Kuchen und feine Backwaren geeignet ist, eignet sich Type 550 besonders gut für klassische Brote, da es eine höhere Wasseraufnahme und bessere Teigeigenschaften bietet.
Die richtige Mehlsorte wählen – Verwende für Brote am besten Weizenmehl Type 550 oder sogar Type 812 (wenn du es im Handel bekommst; kriegt man leider nicht überall). Diese Typen enthalten mehr Mineralstoffe und haben eine höhere Backkraft als das noch hellere 405er.
1. Welches Weizenmehl ist das beste für Brot?
Für Brote eignen sich besonders Weizenmehltypen mit höherer Backkraft und ein wenig Schalenanteil, also Type 550 oder Type 812. Sie geben dem Brot mehr Struktur und Geschmack als die feine Type 405, die eher für Kuchen verwendet wird.
2. Warum geht mein Weizenbrot nicht richtig auf?
Oft liegt das Problem daran, dass der Teig nicht ausreichend Zeit zum Gehen hatte, der Raum zu kühl oder die Hefe alt und geschwächt war. Wenn du mit wenig Hefe für mehr Geschmack arbeitest, braucht ein Teig durchaus auch mal 3-4 Stunden um aufzugehen.
3. Kann ich Weizenmehl mit anderen Mehlsorten mischen?
Ja, das ist sogar eine wunderbare Möglichkeit, neue Aromen ins Brot zu bringen! Du kannst z.B. 20-30% Dinkelmehl hinzufügen oder mit Roggenmehl experimentieren.
4. Wie lange sollte ich den Weizenteig ruhen lassen?
Ein klassischer Weizenteig profitiert von einer Ruhezeit von mindestens 2-3 Stunden. Für noch mehr Aroma kannst Du den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen – das verbessert Geschmack und Verträglichkeit.
5. Kann ich Weizenmehl ersetzen, wenn ich auf Gluten verzichten muss?
Es gibt glutenfreie Mehle, die als Ersatz verwendet werden können, aber sie verhalten sich anders als Weizenmehl. Oft hilft die Zugabe von Verdickungsmitteln wie Xanthan oder Guarkernmehl, um eine ähnliche Konsistenz zu erzielen. Beachte jedoch, dass die Textur und der Geschmack nicht genau gleich sein werden. Ein glutenfreies Brot ist immer mit feinerer Krume und schwerer als ein glutenreiches Brot.
6. Warum wird mein Brot manchmal zu trocken?
Das kann verschiedene Ursachen haben, aber oft liegt es an zu wenig Wasser im Teig oder daran, dass der Teig zu lange gebacken wurde. Stelle sicher, dass Du die richtige Teigkonsistenz hast – er sollte elastisch und leicht feucht sein.
7. Wo kaufe ich das beste Weizenmehl?
Am besten du versuchst eine gute Bezugsquelle regional vor Ort zu finden (zB eine Mühle). Ansonsten findest du hier meine Bezugsquellen von Mehl.
Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!
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