Rezepte für Kalte Teigführung

Für die kalte Teigführung bzw. Kühlschrank-Gare wird die Umgebungstemperatur ganz bewusst kalt gewählt, in dem der Teig im Kühlschrank gelagert wird. Daraus resultiert ein langsamer Fermentationsprozess, der zu besseren Ergebnissen und mehr Geschmack und Aroma führen soll. Die Hefen arbeiten bei diesen Gradzahlen langsamer, was ein Vorteil ist. Ob der Teig ein paar Stunden länger im Kühlschrank reift, macht kaum einen Unterschied. Es ist lediglich wichtig, dass er Blasen geworfen hat. Hier bekommst du schöne Rezepte, wie du diese Brote selber backen kannst und Tipps, wie du die richtige Gare triffst.

In einen Gefrierbeutel fest verpackt kommt der Teig in den Kühlschrank.

Eine dunklere Variante eines der berühmtesten Brote, die es so auf diesem Planeten gibt: Dem Country Bread nach Chad Robertson aus der Tartine Bakery.
Das Beste aus dunklen Mehlen dreier Kornsorten: Weizen, Dinkel und Roggen. Ein sagenhaft leckeres Dreikorn-Brot. 
Suchst du das ideale Brotzeit-Brot? Dann bist du bei meinem Sechskornbrot richtig. Es ist einfach extrem lecker und ideal zur Brotzeit.
Sauerteigbrot mit geschroteten Leinsamen. Schön zu sehen, dass man mit einem Zusatz an Leinsamen ein sensationell-leckeres Brot backen kann.
Baguette machen kann so einfach sein und so lecker: Meine Fat Baguettes sind dicke Baguette-Stangen, locker und luftig.
Ciabatta der italienische Klassiker in einer dunklen Variation. Mit Sauerteig, Bier und Roggen immer noch, oder gerade deshalb, ein absoluter Gaumenschmaus!
1 2 3 6

Häufige Fragen zur kalten Teigführung bei Brot-Teigen

Was genau bedeutet „kalte Teigführung“ beim Brotbacken und welche Vorteile bietet sie?

Bei der kalten Teigführung wird der Brotteig entweder in der Stockgare (1. Reifestufe) oder in der Stückgare (2. Reifestufe) in geformter Form in kalter Umgebung fertig gereift. D.h. der Teigling reift dann nicht bei Raumtemperatur, sondern beispielsweise bei 5-6 Grad im Kühlschrank. Die Aktivität der Hefen verlangsamt sich, alle Prozesse laufen langsamer ab. Es entstehen mehr Aromen, die Arbeit mit dem Teig ansich (zB beim Einschneiden) wird leichter, der Backzeitpunkt kann flexibel gewählt werden, etc.

Wie unterscheidet sich die kalte Teigführung von der herkömmlichen Teigführung mit warmer Gare?

Bei der warmen Teigführung wird in der Regel direkt noch gebacken. Bei der kalten Teigführung wird in der Regel am nächsten Tag gebacken. Wenngleich auch eine Mischform existieren kann. Die temporäre kalte Teigführung, um den Reifeprozess zu verlangsamen und so eine zeitliche Flexibilität zu erreichen. 

Welche Arten von Brot eignen sich am besten für die kalte Teigführung?

Im Prinzip kann fast jedes Brot in der kalten Teigführung hergestellt werden. Unüblich ist es bei reinen Roggenbroten oder bei Broten mit Butteranteil. 

Welche Auswirkungen hat die kalte Teigführung auf den Geschmack und die Textur des Brotes?

Die Textur wird in vielen Fällen besser, weil über die lange Zeit die Fermentation alle Möglichkeiten ausspielen kann. Meine schönsten Krumen habe ich mit der kalten Teigführung erreicht. Das Aroma gewinnt deutlich durch die sehr viel längere Reifezeit.

Gibt es spezielle Tipps oder Anpassungen in Bezug auf Zeiten, Mengen oder Zutaten bei der kalten Teigführung im Vergleich zur herkömmlichen Methode?

Das hängt stark vom Rezept ab: von der Menge an Triebmittel, der Zeit die man selbst hat, von Zutaten, etc. Typisch sind zB Reifezeiten zwischen 12 und 24 Stunden für bereits geformte Teige. Sie reifen in der Stückgare dann im Kalten zu Ende und werden direkt aus dem Kühlschrank heraus gebacken. Je größer die Menge ist, desto kühler sollte die Umgebung sein, weil der Teig länger benötigt sich an die niedrigere Temperatur anzupassen. Die Menge an Triebmittel wird in der Regel reduziert, wenn eine lange Teigreife in kalter Umgebung angestrebt wird.

Unterstütze mich...

Du magst meine Rezepte und bäckst sie sogar nach? Ich würde mich über eine „Kaffee“-Spende freuen! 🙂 Als kleines Dankeschön erhältst du exklusive Rezepte & Tipps von mir als Download!

Über mich

Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!

Unterstütze mich…

Du magst meine Rezepte und bäckst sie sogar nach? Ich würde mich über eine „Kaffee“-Spende freuen! 🙂
Als kleines Dankeschön erhältst du exklusive Rezepte & Tipps von mir als Download!

Rezepte-Newsletter

Hier kannst du dich für meinen Rezepte-Newsletter eintragen. Verpasse nie wieder ein Rezept!

Brotback-Töpfe im Test

Neueste Beiträge

Dinkel Laugenkonfekt mit Sauerteig (oder ohne)
11. Oktober 2024
Die Farbe deiner Brotkrume erklärt
9. Oktober 2024
Brotbacken lernen online? Das geht!
8. Oktober 2024
Clean Eating Tipps fürs Brotbacken
7. Oktober 2024
Rustikale Bauernbrötchen
4. Oktober 2024

Brotback-Bücher Empfehlungen

Brotmesser im Test

Anleitung für Sauerteig

Die Challenger Breadpan im Test

Dieses Video könnte dich interessieren (Werbung)